Ein Artikel in der New York Times zum Thema Einsamkeit hat mich heute sehr bewegt. In ihm wird der Zusammenhang zwischen der immer aggressiver werdenden Partisanpolitik in den USA und einem verschwindenden Gefühl von Zugehörigkeit, Zuhause und Einsamkeit hergestellt. Weiterlesen
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Bernie Sanders und der Vogel
Mythologie bei der Arbeit: was heißt es, wenn ein Vogel seine Scheu überwindet und „zufällig“ auf dem Podium eines Kandidaten der Vorwahlen für die Präsidentschaft der USA landet? Und was bedeutet das den Zuhörern hinter ihm?
Was heißt das für uns?
Wenn es nicht mehr nur ein paar Esoteriker behaupten, dass Glück kausal nichts mit materiellem Wohlstand zu tun hat, was heißt das dann für unsere Gesellschaft, die auf genau diesem Weg verbissen weitermarschiert?
Reichtum nimmt alle Sorgen? Von wegen: Eine Studie des US-amerikanischen Gallup-Instituts zeigt, dass die Menschen in Lateinamerika weltweit am glücklichsten sind. Auch das Schlusslicht aus Südostasien überrascht.
Was ist an unserer Mythologie falsch, und was sollten wir ändern?
„In Deutschland führen die Falschen“
Nichts von dem Folgenden ist wirklich neu. Aber die Korrelation zwischen dem Hervorgehobenen und der schwindenden Bedeutung von Leitmythologien in den Prioritäten der Gesellschaft wird immer eklatanter sichtbar. Habe ich unrecht?
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Der Hunger nach Märchen ist spürbar
Märchen sind unverzichtbar für Kinder. Geschichten über Prinzessinnen, böse Hexen, gefährliche Drachen und mutige Helden – fast jedes Kind wächst damit auf. Aber irgendwann verschwindet das Interesse an den fantastischen Welt der Märchenbücher. Die Erwachsenen sind zu sehr mit der Realität konfrontiert: Märchen sind Kindersache. Oder doch nicht?
Angelika Rischer erzählt seit zwölf Jahren „Märchen für Erwachsene“ im Bürgerhaus Barmbek. Sie ist sich sicher: Märchen sind auch und vor allem für Erwachsene bestimmt. „Kinder brauchen Märchen. Erwachsene aber auch. Sie entdecken in den Geschichten ihre eigenen Lebenserfahrungen wieder und können sie reflektieren“, erklärt die 66-jährige Barmbekerin. „Unser Leben spiegelt sich in den alten Zeiten wieder und das kann sehr hilfreich sein, wenn man erkennt: ‚es war schon immer so‘.“ Märchen geben auch heute noch gültige Antworten. Ihre Protagonisten sind Symbolgestalten, Bilder der menschlichen Seele.